Archive for Dezember 21, 2009

Von draus von der Suedhalbkugel komm ich her…

… ich muss euch sagen, schoen war es sehr 🙂 All ueberall auf den Wellen- und Haeuserspitzen, seh ich goldene Erinnerungen sitzen. Und suedlich aus des Flughafens Tor, sah mit grossen Augen die Boeing hervor.

Ja, es ist soweit, nach 116 Tagen (ja Busfahrten sind langweilig) gehts wieder zurueck nach Hause 🙂 Die Zeit hier war, trotz oder vielleicht auch wegen der Tiefen, einfach schoen und sehr, sehr wertvoll fuer mich. Die Erfahrungen haben mich glaub ich veraendert, mein Englisch ist besser und zu guter letzt: ich hab tolle Sachen gesehen und erlebt, die ich nie wieder vergessen werde 🙂 Ich bin sehr froh, diese Reise gemacht haben zu duerfen und hab sie echt genossen. Klar, ein ganz klein wenig traurig bin ich schon, aber die Freude auf daheim (und eine normale Tastatur) ueberwiegt deutlich. Schoen wars, aber grad weils nicht fuer lange war, konnte ich hier alles viel intensiver geniessen 🙂

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten 🙂

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Finally it was a wombat

Ja, ich muss erst fast vier Monate durch Australien und Neuseeland gondeln, bevor ich ein Wombat (nein, es waren sogar zwei) zu Gesicht bekomme und zwar da, wo alles angefangen hat, naemlich in Sydney. Aber ich habs geschafft. Nachdem ich mich heut nach bestimmt zehnmal umdrehen aus dem Bett geschaelt, (das war echt n tolles Bett im YHA), gefruehstueckt und dann Konto aufgeloest hatte und dann noch kurz bei AIFS (free Internet) gewesen bin, hab ich mich auf nach Darling Harbour in die Sydney Wildlife World gemacht. Zuerst gings da um Schmetterlinge, Spinnen, Schlangen, Koalas, Nachtaktive Possums etc. und Kaengurus und ich war schon kurz davor, aufzugeben und mich damit abzufinden, keine Wombats gesehen zu haben (was eine herrliche Ironie gegeben haette). Doch dann, dann erblickte ich sie. In einer kleinen Hoehle neben den Felsen-Wallabies, da lagen sie faul in der Gegend rum und schliefen. Man war ich happy. Endlich Wombats 🙂 Jaaaaa, und da schliefen sie also (kein Wunder sind nachtaktiv). So richtig faul. Einer ist aber mal aufgestanden und hat sich bewegt. – Zu einer anderen Schlafstelle 😉 Sie sind genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe. Eineinhalb mal so gross wie eine Katze, fett, faul und haarig. Aber knuffig 🙂

Also Steffi, Mission erfuellt, Wombat gesehen 😉

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Gedanken ueber das Free-Food-Shelf

Vier Monate hat es mir geholfen, ist mir treu in fast jedem Hostel begegnet, war mal reich gefuellt, mal bat es um eine Spende, aber in jedem Fall hat es einen eigenen Eintrag verdient: Lang lebe das Free-Food-Shelf!

Fuer alle Nicht-Backpacker und Sich-nicht-herleiten-koenner sei es kurz erklaert. Das FFS, zu Deutsch Frei-Futter-Regalbrett, findet sich in den Kuechen saemtlicher Hostels (ausser in der Rooftop Travellers Lodge in Sydney), besteht aus dem, was Backpacker nicht mehr zum Kochen brauchen und/ oder nicht mehr essen wollen und ist steht jedem Kochenenden zur Verfuegung. Dem nach ist das FFS immer so ein wenig wie Lottospielen. Man kann richtig Pech haben und es findet sich nicht mehr als Staub, vielleicht noch eine vertrocknete Karotte und etwas Salz. Man kann aber auch richtig Glueck haben und die tollsten Zutaten darin finden, insbesondere dann, wenn ein Backpacker-Neuling noch nichts vom FFS gehoert hat und seine gesamten Einkauf darin deponiert hat (weil so viel Platz war). Der Nachteil am FFS ist, dass man i.d.R. nicht genau weiss, wie lange das Zeug da schon drin liegt und dementsprechend gut ist. Es empfiehlt sich jedenfalls, vorher mal dran zu riechen, bevor man sich das Free-Dressing ueber seinen Salat kippt, anderenfalls koennte das unschoene Nachwirkungen haben (ist zum Glueck nicht mir passiert, sondern einer Zimmergenossin, schoen war das trotzdem nicht). Aber ich hab schon ganze Mahlzeiten aus einem FFS gezogen, Nudeln mit Tomatensosse inkl. Nachtischmango (die war echt noch frisch). Und Nutella und Erdnussbutter.  War ne echte Goldgrube 🙂 Standarts des FFS sind meistens Salz, Pfeffer, manchmal noch Oel und offene Milch, sowie angefangene Marmelade… Es gibt uebrigens in jeder Kueche zwei FFSs. Eins fuer dry-food, also alles was nicht in den Kuehli muss, und ein cool-food-shelf, im Kuehlschrank. Ein Blick reinwerfen schadet nie, manchmal spart man sich echt das einkaufen 🙂

Ein Hoch auf das FFS!

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